45. Fischessen der CDU Niedernhausen
Ohne Ehrenamt ist kein Staat zu machen!

Schon seit 46 Jahren gibt es am Aschermittwoch das Fischessen der CDU Niedernhausen. Die Pandemie trägt Schuld, dass es dieses Jahr „erst“ zum 45. Mal stattgefunden hat. Im Mittelpunkt standen am Mittwochabend im Saal des Gemeinschaftszentrums Oberjosbach, das Niedernhausener Vereinsleben und insbesondere das Ehrenamt. Der Niedernhausener CDU-Chef Lothar Metternich konnte als Ehrengast neben dem Bundestagsabgeordneten Klaus Peter Willsch, dem Landtagsabgeordneten André Stolz und Landrat Sandro Zehner, die Bürgermeisterkandidatin Lucie Maier-Frutig begrüßen.

Über 150 Gäste folgten der Einladung, darunter vornehmlich Vertreter der Nie-dernhausener Vereine, die alle eingeladen waren. Traditionell stellt sich bei die-sem Anlass immer ein Verein vor, der Jubiläum feiert. Dieses Jahr war das die TG Oberjosbach, die vor 125 Jahren gegründet wurde. Der erste Vorsitzende Hans-Joachim Krauß ließ kurzweilig die Geschichte der Turngemeinde Revue passieren und zeigte auch, was den Verein heute ausmacht. Die Erfolge der neuen Sportart „Clogging“ (eine Form des Stepptanz) und der „Krabbelgruppe“ stellte Krauß, mit einem Augenzwinkern, besonders heraus.

Vor den zahlreichen Vereinsvertretern lobte Bürgermeisterkandidatin Lucie Maier-Frutig in ihrer Rede das ehrenamtliche Engagement in Niedernhausen: „Es gibt immer einen Zusammenhang zwischen einem lebendigen Vereinswesen und der Lebenszufriedenheit im Ort. Und das spürt man in Niederhausen! Es gibt ein funktionierendes und vielfältiges Engagement – das hat mich bei den Veranstaltungen und Gesprächen der letzten Monate sehr beeindruckt. In Niedernhausen sind Begriffe wie ‚füreinander eintreten‘ oder ‚füreinander da sein‘ keine Worthülsen. Da-mit hat Niedernhausen mein Herz schnell gewonnen!“

Die Kandidatin weiß: „Wenn der Staat überall dort einspringen müsste, wo Ehren-amtliche tätig sind, wäre er nicht nur völlig überfordert, sondern auf der Strecke blieben vor allem die Besonderheiten und die Vielfalt der Angebote von gesellschaftlichem Engagement. Ehrenamtlichkeit mobilisiert Kompetenz und Einsatz für vielfältige soziale und kulturelle Zwecke, die mit hauptamtlichen Kräften so zielge-nau gar nicht möglich wären. Kurz gesagt: Ohne Ehrenamt wäre kein Staat zu machen!

Lucie Maier-Frutig stellte auch klar, was sie für das Ehrenamt in Niedernhausen tun will, wenn sie gewählt wird: „Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement muss vielfältig gefördert und wertgeschätzt werden. Deshalb will ich die bestehen-de Förderrichtlinie weiterführen. Herausragendes Ehrenamt muss öffentlich sichtbar gemacht werden, nicht zuletzt um eine ‚Kultur des Entfachens‘ zu etablieren. Für den Gemeinschaftssinn und den Zusammenhalt sind Feste und Veranstaltungen von großer Bedeutung und werden natürlich weiter unterstützt und gefördert. Die Vereine müssen bei der Nachwuchsgewinnung, unter anderem durch Förde-rung des jungen Engagements unterstützt werden. Das Ehrenamt muss Hand in Hand mit den Vereinen, Projekten und Initiativen weiterentwickelt und zukunftsfest gemacht werden. Unter anderem dazu möchte ich einen Ehrenamtsbeauftragten – aus dem Kreise der Ehrenamtlichen – etablieren. Als Ansprechpartner für alle Ver-eine, Projekte und Initiativen, aber auch z.B. zur effektiven Ausschöpfung der Fördertöpfe von Land und Bund.“

Maier-Frutig schloss ihre Rede mit einem Versprechen: „Ich stehe für das Ehrenamt und das bürgerschaftliche Engagement! Ich lasse Sie nicht allein, sondern stehe an Ihrer Seite. Mir ist der gesellschaftliche Zusammenhalt sehr wichtig und das Ehrenamt bildet die Grundlage. Gemeinsam funktioniert alles besser. Es ist Aufgabe der Politik, dieses verbindende Element weiter zu fördern. Und genau das werde ich tun.“

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