Vor 70 Jahren: Volksaufstand in der DDR

Am 17. Juni 1953, versammelten sich Arbeiter aus über 700 Städten und Gemeinden der damaligen DDR und Ost-Berlins, um gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu demonstrieren. Ursprünglich als Protest gegen die schlechten Arbeitsbedingungen gestartet, kam es im Streben nach Freiheit, Demokratie und Einheit zu einem umfassenden Volksaufstand, der am 17. Juni seinen Höhepunkt erreichte.
Nur mit Hilfe der Roten Armee konnte die DDR-Führung den Aufstand rücksichtslos und blutig niederschlagen. So fuhren über 600 sowjetische Panzer in Ost-Berlin auf, um die Bevölkerung auf Linie zu zwingen und die friedlichen Demonstrationen zu unterdrücken. In den Tagen nach der Niederschlagung des Aufstandes wurden über 6000 Menschen verhaftet, von denen viele zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Für 55 Demonstranten endete der Ruf nach Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung tödlich. Sieben Freiheitskämpfer wurden standrechtlich erschossen oder durch das Fallbeil hingerichtet.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/ddr-volksaufstand-70-jahre-100.html

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