Konzeptvergabe der Grundstücke im Baugebiet Farnwiese.

Die CDU und SPD-Verantwortlichen aus Niedernhausen haben sich darauf verständigt, die Initiative für bezahlbaren Wohnungsbau in Niedernhausen zu ergreifen. „Die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnraum ist eine zentrale Aufgabe kommunaler Politik und Verwaltung. Wohnen ist eine der elementaren Fragen unserer Tage und damit eine vordringliche Aufgabe, die nur gemeinsam nachhaltig gelöst werden kann“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden Heiko Wettengl (CDU) und Peter Woitsch (SPD).
Dazu haben die Fraktionen von CDU und SPD nun aktuell einen Antrag in der Gemeindevertretung eingereicht.
„Bei den zukünftig zu vermarktenden gemeindlichen Bauflächen sollten die kommunalen Steuerungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden. Dazu sollen beispielsweise Grundstücke der Gemeinde Niedernhausen wenn möglich nicht zum Höchstpreis, sondern nach Qualität des Konzepts vergeben werden (sog. Konzeptvergabe). Hier steht nicht das Höchstpreisgebot für die kommunale Entscheidung des Grundstückverkaufs alleine im Vordergrund, sondern durch Einbeziehung von städtebaulichen, architektonischen und wohnungswirtschaftlichen sowie sozialen und energetischen Kriterien kann in einer Gesamtbetrachtung das beste Konzept den Zuschlag erhalten“, erläutern die beiden Partei-vorsitzenden Lothar Metternich (CDU) und Tobias Vogel (SPD).

Dieses Vorgehen ermögliche auf den gemeindlichen Baugrundstücken verschiedene Formen der Vergabe und Nutzung. Beispielsweise denken CDU und SPD an: Mehrgenerationen- Wohnen, Betreutes Wohnen, Geförderter Wohnungsbau, Einheimischen-Modell, Wohnen für junge Familien.

Die weiter steigende Wohnungsnachfrage im prosperierenden Ballungsraum Rhein-Main strahle immer weiter aus und stellt Niedernhausen vor äußerst vielfältige Herausforderungen bei der Schaffung von angemessenen, bezahlbaren und generationengerechten Wohnungsangeboten.

Die kommunale Politik habe hierauf bereits reagiert und insbesondere mit dem dringend benötigten Baugebiet Farnwiese ein energisches Signal für eine preisstabilisierende Angebotserhöhung gesetzt. Innenverdichtung, das Schließen von Baulücken und die Entwicklung weiterer Angebote (etwa im Gebiet Frankfurter Straße II) sind Schritte, die folgen müssen.

„Wir wollen die Versorgung der Menschen in Niedernhausen mit angemessenem und preisgünstigem Wohnraum verbessern und hoffen auf die Zustimmung aller Fraktionen in der Gemeindevertretung“, so Wettengl und Woitsch abschließend.

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